MechatronikerIn Nutzfahrzeuge

Kantonsschule Rychenberg

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  • Veröffentlicht:

    06 Januar 2024
  • Pensum:

    100%
  • Vertrag:

    Festanstellung
  • Arbeitsort:

    Rothrist

MechatronikerIn Nutzfahrzeuge

K antonsschule Zürich Nord
K antonsschule Rychenberg Winterthur F MS

  • F achmittelschule des Kantons Zürich
  • Lehrplan
  • Profil Gesundheit und Naturwissenschaften (2. und 3. Jahr)
Grundlagen für die Lehrpläne der FMS ZH sind:
  • EDK-Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom 12. Juni 2003
  • Beschluss des Regierungsrats des Kantons Zürich vom 12. Juli 2006
  • Beschluss des Bildungsrats des Kantons Zürich vom 4. Dezember 2006
  • EDK- Rahmenlehrplan für Fachmittelschulen vom 9. September 2004
  • Bericht des Projekts Die FMS im Kanton Zürich der Bildungsdirektion des Kantons Zürich vom
20. Dezember 2004
  • Beschluss des Bildungsrats zur Einführung des Profils Gesundheit & Naturwissenschaften vom 20. Juni 2011
  • Beschluss des Bildungsrats zur Einführung der Fachmaturität Pädagogik vom 9. Dezember 2013
  • Beschluss des Bildungsrats zu Lehrplanänderungen und Stundentafeländerungen vom 13. März 2017 Die Lehrpläne umfassen allgemeine Bildungsziele, Richtziele und Referenzziele. Jedes Fach und jedes Unterrichtsgefäss formuliert seine Inhalte innerhalb der folgenden drei Zielkategorien und berücksichtigt dabei die neun Bereiche des Kompetenzmodells FMS ZH. Allgemeine Bildungsziele
    Sie sind Zielformulierungen für die ganze Dauer der Ausbildung in diesem Fach oder Unterrichtsgefäss (FMS-Ausweis). Sie beschreiben den wesentlichen Beitrag des Fachs zum Bildungsprozess der Lernenden. Sie nehmen Bezug auf den Rahmenlehrplan.
    Richtziele
    Sie geben im Sinn von Minimalstandards an, was die Lernenden im betreffenden Fach innerhalb der gesamten Dauer der Ausbildung (FMS-Ausweis) erreichen müssen. Sie definieren Schwerpunkte und Kompetenzziele. Sie geben Auskunft über pädagogische und didaktische Absichten und Kompetenzziele: Grundkenntnisse, Grundfertigkeiten und Grundhaltungen.
    Referenzziele
    Sie konkretisieren auf den entsprechenden Jahresstufen, welche fachspezifischen Qualifikationen geschult werden. Sie nennen fachliche Inhalte, Stoffe, Themen und im Bereich der Kompetenzen Referenzziele. Sie formulieren ein beobachtbares Endverhalten der Lernenden ("Die Lernenden können : ") auf den drei Leistungsstufen der Ausbildungsjahre und sind für Lehrpersonen der FMS ZH verbindlich. Die Fachkreise der einzelnen Schulen können weitere Vereinbarungen und Absprachen treffen, die der fachkreisinternen und schulinternen Zusammenarbeit dienen. Sie dürfen jedoch nicht im Widerspruch zu übergeordneten Bildungs-, Richt- und Referenzzielen stehen. FMS
Deutsch
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. + 3. Jahr
Ziele des Unterrichts in der Standard- Die Lernenden Die Lernenden sprache sind Ausbau, Bereicherung - verstehen und reflektieren Texte
  • erhalten Einblick in ausgewählte und Vertiefung sprachlicher Fähigkeiaus verschiedenen Epochen linguistische Themen ten und Fertigkeiten sowie die Ein- - kennen Sprachstrukturen und
  • kennen ausgewählte Texte untersicht in den Aufbau der Sprache. Im
-regeln und können sie anwenden schiedlicher Epochen von der Umgang mit literarischen Werken und - können ihre Gedanken angemes- Aufklärung bis zur Gegenwart, die Alltagstexten wird Sprache als Mittel sen schriftlich und mündlich zum für ein Verständnis unserer der Kunst und Kommunikation sowie Ausdruck bringen
Gegenwart relevant sind, und als Ausdrucksmittel von Gedanken, - erkennen verschiedene Funktionen können diese interpretieren Emotionen und Phantasie, aber auch von gesprochener und geschrie- - verfügen über kommunikative als Mittel für Macht und Manipulation bener Sprache Kompetenz und können Positionen erkannt. Den Lernenden erschliesst - können kritisch mit Medien umgeargumentativ vertreten sich die kulturelle Dimension von hen - können Ergebnisse mündlich
Sprache im gesellschaftlichen Leben - erleben Sprache als kreatives präsentieren (z.B. Theaterbesuche, Vorträge, Podi- Experimentierfeld - vertiefen ihre Kenntnisse über umsdiskussionen). grammatische und sprachliche Regeln und erweitern diese in den Bereichen
Syntax, Interpunktion und Stilistik
  • können Texte selbständig adressatengerecht und situationsadäquat verfassen
  • können sich selbständig die
Gestaltung unterschiedlicher
Textsorten mit Hilfe fachspezifischer Analysefertigkeiten erschliessen 1
FMS
Französisch
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
2. Jahr
2. Jahr
Der Französischunterricht an der Ziel des Unterrichts ist der Übergang Hören
FMS soll die Lernenden befähigen, zur selbständigen Sprachverwendung Die Lernenden sich auf Französisch mündlich und (Niveau A2+ - B1)
  • können den Wortmeldungen der schriftlich angemessen auszudrü- Die Lernenden Mitschülerinnen und Mitschüler cken und Französischsprachige zu
  • nehmen beim Hören die Hauptfolgen, wenn langsam und deutlich verstehen, den Menschen anderer punkte auf, wenn Standardsprache gesprochen wird Kulturen Respekt und Wertschätzung verwendet wird
  • hören die wichtigsten Informatioentgegenzubringen, aber auch den
  • verstehen beim Lesen von pernen aus Audio- oder audiovisuellen eigenen Standpunkt in dieser sönlichen oder Sachtexten die
Dokumenten heraus
Sprache zu vertreten.
Hauptinformationen
Lesen
Französischkenntnisse öffnen - zu- - können an Gesprächen über Die Lernenden sammen mit kulturellem und landesbekannte Themen teilnehmen
  • verstehen Texte, in denen gekundlichem Wissen - den Lernenden
  • können einfache Texte schreiben, bräuchliche Alltagssprache vorden Zugang zur französischspraihre Meinungen formulieren und kommt chigen Welt, insbesondere auch zur
Absichten erklären
- können aus authentischen
Romandie, wodurch sich ein besseres - haben einen ausreichend gros- Sachtexten das Wesentliche her- Verständnis zwischen den Sprachsen Wortschatz und Grammatikauslesen und die zentralen Punkte regionen der Schweiz ergibt. kenntnisse, um sich über Themen nennen, wenn Standardsprache Für die Lernenden erweitern sich die des Alltagslebens mündlich und verwendet wird beruflichen Möglichkeiten: In vielen schriftlich zu äussern - sind imstande, einen vorbereiteten Berufen sind französische Sprach- - besitzen genügend kommunikative Text so vorzulesen, dass Betokenntnisse erwünscht oder sogar Fähigkeiten für situationsgerechte nung, Sprechtempo und Pausen erforderlich. Zusammenarbeit dem Inhalt entsprechen Der Französischunterricht orientiert - können kurze Referate halten sich am "Gemeinsamen Europäischen - sind sich der Vielfalt des fran- Sprechen Referenzrahmen für Sprachen" und zösischsprachigen Kulturraums Die Lernenden schafft damit eine gute Grundlage für bewusst - können in bekannten Situationen den Erwerb international anerkannter des Alltags ihre Gefühle, Beobach- Sprachzertifikate (z.B. B1 und B2). tungen und Gedanken ausdrücken
  • sind fähig, ein kurzes Referat zu halten über ein gewähltes und vorbereitetes Thema
  • können in zusammenhängenden
Sätzen über Erfahrungen, Erlebnisse und Absichten sprechen Schreiben
Die Lernenden
  • können einfache Berichte zu verschiedenen Themen verfassen
  • vermögen Zusammenfassungen und kurze Stellungnahmen zu schreiben
  • formulieren persönliche und einfache formelle Briefe Grammatik
    Die Lernenden
  • beherrschen Bildung und Gebrauch der wichtigsten Modi:
"conditionnel présent et passé" (hypothetische Sätze), "subjonctif" (einfache Formen und Anwendungen)
  • können den "discours indirect" bilden und in der Gegenwart anwenden
  • können die wichtigsten Personalpronomen (inklusive "y" und
"en"), Demonstrativ- und Relativpronomen korrekt gebrauchen - kennen die gebräuchlichsten Umstandsangaben der Art und
Weise, des Grundes, der Folge und des Ziels 2
FMS
Englisch
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Ziel des Englischunterrichts ist es, Die Lernenden
Die Lernenden die Lernenden zu befähigen, ihre - können längeren Redebeiträgen - können bei Standardsprache aus Gedanken mündlich und schriftlich (z.B. Vorträgen und Nachrichten- Fernseh- und Radiosendungen mit angemessener Sicherheit auszusendungen) folgen usw. Hauptaussagen verstehen drücken. Die Repetition der Grund- - verstehen Texte zu verschiedensund Einzelinformationen erkennen kenntnisse und die Erweiterung ihrer ten Themen sowie literarische - können einfache Originaltexte zu Sprachkompetenz führen die Ler- Texte berufsfeldbe zogenen und anderen nenden auf das von den an die FMS - können sich spontan und fliessend Themen lesen und verstehen an schliessenden Schulen verlangte verständigen und ihre Ansichten - können mündlich Informationen B2-Niveau des europäischen Refebegründen und vertreten austauschen und auch mit weniger renzrahmens. Daneben werden Ein- - verstehen es, verschiedene Theroutinemässigen Situationen umblicke in die englischsprachige Welt men in ihrer Vielschichtigkeit klar gehen und ihre Kultur vermittelt. und sicher zu präsentieren und dabei gebräuchliche Struktu- Die Schülerinnen und Schüler ler- - können dem geforderten Niveau ren korrekt anwenden nen, selbstständig zu arbeiten und ihr entsprechend korrekte, klare und
  • können auch ohne Vorbereitung eigenes Lernen zu planen und zu detaillierte Texte schreiben zu verschiedenen Themen länger reflektieren. Ihre Teamfähigkeit sowie
  • verfügen über angemessene zusammenhängend sprechen ihre Fähigkeit zur Selbstkritik werden
Grammatikkenntnisse und besitzen - können kürzere Texte zu untergefördert und sie lernen, situations- Fähigkeiten zur Selbstkorrektur schiedlichen Themen von bezogen zu kommunizieren. Die - verfügen über den Wortschatz, der allgemeinem Interesse schreiben, Lernenden erarbeiten sich die Fähigerfolgreiches Kommunizieren und Sachverhalte zusammenfassen keit, sich zu unterschiedlichen Auf- Textverständnis gewährleistet und Stellung dazu nehmen gaben Informationen zu beschaffen, - kennen Strategien, um anspruchs- - verfügen nicht nur über grammatiihre Inhalte kritisch zu reflektieren und volle Inhalte aus dem Kontext zu kalische Grundkenntnisse, sie zu präsentieren. verstehen sondern wenden auch Elemen- - verfügen über Kompetenzen zu te des gehobeneren Sprach- Selbstkritik und Teamarbeit sowie gebrauchs richtig an, z.B. condiüber die notwendige Auftrittskomtionals, reported speech, passives, petenz oder verb patterns - können selbstständig Informatio- - verfügen über einen Wortschatz nen beschaffen und diese kritisch von rund 3500 Wörtern bewerten - können nach Auftrag über mittelfristige Zeiträume Lernprozesse sowie mündliche und schriftliche Arbeiten planen
- können zu grösseren Aufträgen, speziell im Zusammenhang mit ihrer Profilwahl, selbständig Informa tionen beschaffen, diese gewichten und auch kom petent präsentieren - verfügen über Feedbackmöglichkeiten, die sie anwenden und in ihre weiteren Arbeiten einfliessen lassen Ziel des Unterrichts im zweiten Jahr ist das Erreichen der Stufe B1+ gemäss europäischem Referenzrahmen. 3
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
  • können längere Redebeiträge und komplexere Hör texte verstehen
  • verstehen Originaltexte zu verschiedenen Themen, besonders auch berufsfeldbezogenen, und erkennen, welche Haltungen und
Standpunkte vertreten werden
- können sich spontan und fliessend verständigen, so dass ein Gespräch mit einem Muttersprachler möglich ist, und sind fähig, eigene Ansichten zu begründen und zu vertreten - können zu einer Vielfalt von Themen sprechen und auch Vorund Nachteile eines Standpunkts erläutern - können zu verschiedenen Themen klare und detaillierte Texte verschiedener Sorten (z.B. Brief, Bericht, Erzählung, Erörterung) schreiben - vertiefen gezielt und selbständig ihr Wissen über anspruchsvollere Strukturen und sind fähig, gewisse Fehler zu erkennen und zu korrigieren
  • verfügen über einen Wortschatz von rund 4500 Wör tern
  • können eine selbständige grössere
Arbeit, eventuell zu einem berufsfeldbezogenen Thema, fristgerecht erstellen und verfügen über verschiedene Arbeits techniken - können in der Gruppe Arbeiten selbständig aufteilen und danach ein gemeinsames Resultat unter Ver wendung moderner Medien sprachlich adäquat präsentieren - sind fähig, ihre Leistungen in Auswertungsgesprächen zu reflektieren und dabei eigene Stärken und Schwächen zu erkennen Ziel des Unterrichtes im dritten Jahr ist das Erreichen der Stufe B2 gemäss europäischem Referenzrahmen. 4
FMS
Mathematik
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Mathematikunterricht fördert Die Lernenden
Die Lernenden das logische und das abstrakte Den- - kennen die mathematischen - können von Hand algebraische ken. Er schult das exakte Formulieren Grundbegriffe und Methoden der Operationen mit Potenzen und sowie das Erkennen von Regeln und elementaren Algebra und Geo- Wurzeln sicher durchführen, zeigt die Bedeutung der Mathematik in metrie einf ache Gleichungen lösen, die Wissenschaft und Technik. Die Kennt- - kennen die Grundlagen der besolche Terme enthalten; und nis der mathematischen Grundbegriffe schreibenden Statistik. Sie können wissen, wie man solche Aufgaben sowie die Geläufigkeit der arithmetikleine Datensätze sinnvoll aufbemit algebrafähigen Computerschen und algebraischen Operationen reiten und auf verschiedene Arten anwendungen oder Taschenerlauben das Lösen von Problemen grafisch darstellen. rechnern ausführt aus vielen Bereichen. Die Lernenden - kennen einfache Methoden zur - kennen den Funktionsbegriff (inkl. sollen Beziehungen zwischen einem Berechnung von Wahrscheinlich- Umkehrfunktion) und können aussermathematischen Sachverhalt keiten lineare Funktionen darstellen und und der Mathematik herstellen kön- - können Probleme erfassen und interpretieren nen, ein Problem mit mathematischen mathematisieren sowie schriftlich - kennen die Eigenschaften der Mitteln bearbeiten, verschiedene Löund mündlich korrekt formulieren quadratischen Funktionen und sungsmöglichkeiten vergleichen, die - setzen algebra- und grafik fähige können sie anwenden (Parabel, Lösungswege übersichtlich darstellen, Computeranwendungen oder
Scheitel, Öffnung) gefundene Lösungen inter pretieren Taschenrechner als Hilfsmittel ein - können Lösungen von linearen und kritisch beurteilen sowie die geund überprüfen deren Resultate Gleichungssystemen und quadrawonnenen mathematischen Erkenntkritisch tischen Gleichungen geometrisch nisse ins tägliche Leben übertragen. - sind offen für andere Fachbeinter pretieren Der Mathematikunterricht soll die reiche, in denen mathematische
  • kennen Eigenschaften der Potenz- Kompetenzen des Argumentierens, Methoden anwendbar sind und der Wurzelfunk tionen und des Abstrahierens und des Problemkönen diese anwenden lösens fördern und die Arbeitsweise
  • können erklären, welche formalen des präzisen Sprachgebrauchs, Veränderungen des Funktionsstringente Gedankenführung und systerms welche Veränderungen des tematisches Vorgehen unterstützen.
Grafen nach sich ziehen
Beispiele aus der Praxis er möglichen - können mit Hilfe von Sinus- und Verbindungen zum gewählten
Cosinussatz im all gemeinen Drei- Berufsfeld. Algebra- und grafikfäeck Aufgaben aus der Planimetrie, hige Computeranwendungen oder der Raumgeometrie und aus Taschenrechner werden als Hilfsmitpraktischen Bereichen lösen tel eingesetzt und deren Resultate
  • können die Grafen der Potenz-, kritisch überprüft. der Wurzelfunktionen und der Der Mathematikunterricht soll die trigonometrischen Funktion zeich- Lernenden langfristig auf eine spätere nen und in Darstellungen erkennen Berufsausübung beziehungsweise
  • kennen elementare Begriffe und auf eine Berufsausbildung oder ein
Verfahren aus der beschreibenden Studium vorbereiten. Dadurch wird Statistik (Stichprobe, Lage- und ihnen eine berufliche Orientierung Streuungsparameter) ermöglicht und zur Entwicklung ihrer - können mit Taschenrechnern oder Persönlichkeit in sozialer Verantwormit statistikfähigen Computertung beigetragen. programmen statistische Auswertungen erstellen, interpretieren und auf verschiedene Arten grafisch darstellen
  • gewinnen eigene Erfahrungen im Sammeln und Auswerten von statistischem Zahlenmaterial aus praktischen Bereichen
  • können Abzählprobleme mit Hilfe von kombinatorischen Grundmustern lösen
5
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
- können von Hand algebraische Operationen mit Lo garithmen durchführen, einfache Gleichungen lösen, die solche Terme enthalten, sowie Exponential gleichungen lösen
  • kennen Eigenschaften der Exponential- und der Logarithmusfunktionen und können diese anwenden
  • können Wachstums- und Zerfallsprozesse erkennen und mit Exponentialfunktionen be schreiben
  • können anspruchsvollere Zinsund Zinseszinsauf gaben lösen und interpretieren
  • können die Grafen der Exponential- und der Loga rithmus funktionen zeichnen und in Darstellungen erkennen
  • verstehen den Wahrscheinlichkeitsbegriff und können mit Baumdiagrammen und den Pfadregeln mehrstufige Zufallsexperimente auswerten
6
FMS
Biologie
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Biologieunterricht vermittelt Die Lernenden
Genetik und ihre Anwendungen
Ein blicke in die Vielfalt und die Ent- - können die Zelle als Grundbau- Die Lernenden können wicklung der Lebewesen sowie in stein von Lebewesen beschreiben - Ablauf und Ergebnis der Meiose die Gesetzmässigkeiten, die den Leund überblicken die Vielfalt der schildern und Abweichungen von benserscheinungen zugrunde liegen. Organismen der normalen Chromosomenzahl Die Beschäftigung mit dem Leben- - können Mechanismen der Evolubegründen den vertieft die Beziehung zur Natur tion beschreiben - Erbgänge nach den Mendelschen und fördert das Interesse an ihren - können Abhängigkeiten der
Regeln ausführen
Phänomenen. Die Auseinanderset- Lebewesen voneinander und von - den Bau der DNA, die Replikation zung mit biologischen Themen fördert ihrer Umwelt formulieren und die Synthese von Proteinen das selbstständige und analytische - können die Stellung des Menschildern Denken und Handeln. Beispiele aus schen in der Biosphäre analysieren - Ursachen, Formen und Folgen von verschiedenen Arbeitsgebieten der und die Folgen menschlichen Mutationen angeben
Biologie zeigen den Nutzen, die Tuns abschätzen
- die Technik des Klonens erläutern Grenzen und die Gefahren menschli- - sind in der Lage naturwissensowie biologische, ethische und chen Tuns. schaftliche Methoden anzuwenwirtschaftliche Aspekte diskutieren Der Biologieunterricht schafft die den, eigenständige Schlüsse Voraussetzungen für das Verständnis daraus zu ziehen, Resultate dar- Anatomie und Physiologie der vielfältigen Wechselwirkungen zustellen und zu präsentieren des Menschen, Gesundheit und zwischen den Lebewesen und ihrer - können den Bau und die Funk- Krankheit (Basisniveau):
Umwelt und für den verantwortungstionsweise des menschlichen Die Lernenden können bewussten Umgang mit der Natur und Körpers beschreiben
- Anatomie und Physiologie einiger dem eigenen Körper. - können die Anatomie und Physio- Systeme des menschlichen logie ausgewählter Organismen- Körpers schildern: u.a. Verdauung, gruppen beschreiben Blut und Blutkreislauf, Atmungs- - verstehen die Mechanismen für und Fortpflanzungs system die Weitergabe von Erbinformationen an die Nachkommen Viel - Infektionskrankheiten falt der Organismen, Systematik:
Die Lernenden können
- Ursachen und globale Auswirkungen von Infektionskrankheiten nennen und die Abwehrprozesse des Körpers erklären 7
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Anatomie und Physiologie des
Menschen, Gesundheit und Krankheit (erweitertes Niveau) Die Lernenden können
- den Bau und die Funktionsweise von Sinnesorganen und des Nerven- und Hormonsystems schildern
  • Bau und Funktion des Bewegungsapparats erläutern Embryonale und evolutive
    Entwicklung der Lebewesen
    Die Lernenden können
  • die Phasen der Individualentwicklung einer ausge wählten
Lebensform angeben (Entwicklungsbiologie)
  • die zentralen Aspekte zur Evolution der Wirbeltiere nennen insbesondere des Menschen
  • typische Beispiele tierischen und menschlichen Ver haltens erklären Aktuelle Forschungsbereiche in Evolution, Molekularbiologie und Umweltforschung
    Die Lernenden können
  • aktuelle Fragestellungen aus der biologischen Forschung und ihre
Lösungsansätze formulieren
Biologie-Praktikum
Die Lernenden können
- Themen aus den bisher behandelten Gebieten praxisbezogen und stufengerecht bearbeiten 8
FMS
Chemie
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Chemieunterricht weckt das Die Lernenden
Die Lernenden
Interesse an der Vielfalt der Stoffe in - kennen die technologische Be- - kennen die verschiedenen der belebten und der unbelebten deutung der Wissenschaft Chemie Trennmethoden der Chemie in
Natur. Er vermittelt die Einsicht, dass in Natur und Technik Theorie und Praxis die Eigenschaften und die chemischen - sind mit dem chemischen Modell- - sind mit dem Begriff Mol ver- Veränderungen der Stoffe durch ein begriff vertraut traut und können Ex perimente Denken in Modellen erklärt und ver- - können stoffliche Phänomene stöchiometrisch auswerten standen werden können. Der Chebeobachten und korrekt be- - kennen die Komplexbindung und mieunterricht schafft auf diese Weise schreiben ihre Bedeutung in der Biologie Verbindungen der unsichtbaren Welt - können stoffliche Veränderungen
  • kennen Grundoperationen aus der Atome mit allgemein bekannten mit Hilfe von Modellen einordnen der praktischen anorganischen, Phänomenen des Alltags. und deuten organischen und analytischen Der Chemieunterricht weckt das
  • können sich in chemischer Fach- Chemie und haben die Kompe- Bewusstsein darüber, wie bedeutend sprache und mit chemischen tenz, Arbeiten in Teams effizient zu chemische Technologien für die
Formeln ausdrücken verteilen und durchzuführen Gesellschaft sind. Er zeigt die Proble- - beherrschen grundlegende Tech- - kennen die Faktoren welche die me auf, die sich im Spannungsfeld niken der Laborarbeit Geschwindigkeit von Reaktionen von techno logischem Fortschritt - kennen die Regeln eines verantbeeinflussen, kennen den Geund einer ökologisch nachhaltigen wortungsvollen Umgangs mit schwin digkeitsver lauf einer Reakti- Entwicklung ergeben. Durch diese chemischen Stoffen on und können diesen erklären Einsichten leistet der Chemieunterricht - bringen ihr chemisches Wissen in - kennen verschiedene Arten einen Beitrag dazu, den Lernenden Verbindung mit Vorgängen in der der Katalyse, darunter auch die einen verant wortungsbewussten belebten Natur Enzymkatalyse
Umgang mit sich und der Natur zu - benutzen im Praktikum verschievermitteln. dene Standardprogramme (Word, Excel, Powerpoint) zum Auswerten, Dokumentieren und Präsentieren ihrer Arbeiten und entwickeln die Kompetenz, Kommunikationstechno logien angepasst und gewinnbringend einzusetzen
  • pflegen einen verantwortungsvollen Umgang mit Chemikalien, kennen die Prinzipien der Abfallentsorgung und entwickeln die nachhaltige Kompetenz, Verantwortung gegenüber der Natur zu übernehmen
  • kennen das Konzept der Elektronegativität und kön nen mit Hilfe der Elektronenpaar-Abstossungstheorie voraussagen, ob einfache
Moleküle polar oder unpolar sind - beherrschen die Berechnung der Reaktionsenthalpien durch die Standardbildungsenthalpien
- kennen den Begriff der Entropie und wissen, welche Bedeutung die Entropie für die Triebkraft der Reak tionen hat
- verstehen das Entstehen von chemischen Gleichgewichten und können diese Gleichgewichte mit Hilfe des Massenwirkungsgesetzes beschreiben 9
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
  • verstehen das Säure/Basen-Konzept von Brönsted, die Autoprotolyse des Wassers und daraus die Grundlagen der pH-Skala
  • können starke und schwache Säuren unterscheiden und sind fähig, den pH-Wert einer schwachen und starken Säure zu berechnen
  • verstehen das Verhalten mehrprotoniger Säuren und kennen das
Prinzip der Pufferung
- können die Vorgänge in einer galvanischen Zelle beschreiben und die entstehenden Spannungen berechnen
  • können die chemischen Vorgänge in Batterien und Akkus erklären
  • kennen das Prinzip der Elektrolyse anhand eines Beispiels aus der
Technik
- kennen Sauerstoff- und Säurekorrosion und verstehen in diesem Zusammenhang die Wirkung von
Lokal elementen
- verstehen die Sonderstellung und Vielfalt der Kohlenstoffchemie durch das Verständnis der Hybridisierung des C-Atoms und der Konstitutionsisomerie
- kennen die funktionellen Gruppen der organischen Chemie und können einfache Moleküle mit der IUPAC-Nomenklatur benennen
- kennen grundlegende Stoffgruppen und Reaktionen der organischen Chemie mit Fokus auf deren Bedeutung in der Biologie
- verstehen Entstehung und Aufbau der Kunststoffe und können Verbindungen zu den biologischen Makro molekülen herstellen
  • kennen im Zusammenhang mit dem Abgaskatalysator die Probleme der Luftreinhaltung
  • kennen die chemischen Aspekte des Treibhauseffekts und der
Ozonproblematik und können sie vonein ander unterscheiden
  • haben die Kompetenz, wissenschaftliche Informationen zu suchen, zu bewerten, zu vernetzen und in ange messener Form zu präsentieren
  • haben die Kompetenz, allein wie auch in Gruppen über längere
Phasen mit Hilfe von Kommunikationstechnologien zielgerichtet zu arbeiten 10
FMS
Physik
Allgemeine Bildungsziele
Richtsziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Physik erforscht experimentell und Die Lernenden
Die Lernenden theoretisch die messbaren Erschei- - verfügen über elementare Begriffe
  • stellen physikalische Grössen in nungen und Vorgänge in der Natur. zur Beschreibung der physikaliwissenschaftlicher Schreibweise Der Physikunterricht macht diese Art schen Realität und mit sinnvoller Genauigkeit der Auseinandersetzung mit der Natur
  • können ausgewählte grundlekorrekt dar sichtbar und fördert das Verständnis gende Naturphänomene mathema- - können mit skalaren und vektorielfür die Natur, den Respekt vor ihr tisch beschreiben len physikalische Grössen richtig und die Freude an ihr. Die Lernenden
  • erkennen in den Naturerscheinunumgehen lernen grundlegende physikalische gen die ihnen zugrundeliegenden
  • können die verschiedenen Bewe- Erkenntnisse und Methoden kennen Naturgesetze gungsformen unterscheiden und und werden befähigt, Prozesse in
- kennen Beispiele für Anwendungen mathematisch beschreiben Natur und Technik zu erfassen und der Physik in der Technik
  • können mechanische Kräfte, ihre klar und richtig zu beschreiben. Sie
  • wissen um die kulturelle Bedeu- Wirkungen (auch Drehwirkung) und erfahren die Physik als einen Bestandtung der Physik und ihren Einfluss ihre Eigenschaften beschreiben teil unseres Kulturguts, sie sammeln auf unser Weltbild
- verfügen über die Begriffe Arbeit, Erfahrungen beim Experimentieren - sind orientiert über die wichtigsten Leistung, potentielle und kinetische auf verschiedenen Gebieten und üben Errungenschaften der modernen Energie und Impuls sich im logischen Denken und im prä- Physik - verstehen das Energieerhaltungszisen Formulieren von über prüfbaren - sind vertraut mit grundlegenden und das Impulserhaltungsprinzip Sachverhalten. Gruppenarbeiten und physikalischen Arbeitsweisen und können sie auf praktische Austausch von Gedanken fördern ihre - können einfache Experimente Situationen anwenden
Sozial kompetenz. Sie beschäftigen planen, aufbauen, durchführen und
  • können die grundlegenden Gesich mit aktuellen Themen. Durch Eininterpretieren setze der Mechanik von Flüssigsicht in die Möglichkeiten, die Grenzen
  • sind fähig, sich Informationsmatekeiten und Gasen anwenden und und den Sinn des Machbaren lernen rial zu beschaffen und es sinnvoll Strömungserscheinungen qualisie, Vorurteile abzubauen. zu verarbeiten tativ erklären
- können Sachverhalte und Erkennt- - können die Begriffe Temperatur nisse objektiv beschreiben und Wärme im Rahmen des Atommodells deuten - können die Aggregatzustände beschreiben und kennen die Gesetzmässigkeiten ihrer Veränderung
  • kennen den Begriff der elektrischen Ladung sowie die Coulombkraft und ihre Wirkungen
  • verstehen einfache elektrische
Stromkreise und können sie aufbauen - kennen die Begriffe der elektrischen Spannung und des elektrischen Stroms und können sie in Schaltkreisen messen
  • können die Leistung des Stroms und den Ohmschen Widerstand berechnen
  • verstehen die Gesetze der geometrischen Optik sowie die Funktionsweise optischer Geräte
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FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
  • sind vertraut mit den Grundideen und den Ergebnissen der kinetischen Gastheorie und können diese auf praktische Situationen anwenden
  • verstehen das Grundprinzip von
Wärmekraftmaschinen und den
Begriff des thermodynamischen Wirkungsgrads und können daraus Folgerungen ziehen
  • erkennen wichtige Zusammenhänge im Energiehaushalt der Erde
  • erkennen die physikalischen
Gesetzmässigkeiten, die dem Wettergeschehen zu Grunde liegen
  • können Serie- und Parallelschaltungen aufbauen und verstehen ihre Eigenschaften
  • können magnetische Erscheinungen mit Hilfe des Feldbegriffs beschreiben und kennen die
Beziehungen zwischen Magnetismus und Elektrizität - kennen Grundbegriffe und Gesetzmässigkeiten aus der Schwingungs- und Wellenlehre und können damit akustische und optische Erscheinungen deuten
  • sind vertraut mit einfachen Begriffen der Nuklearphysik und kennen ihre wichtigsten Anwendungen
  • können die wichtigsten Errungenschaften und Fragen der modernen Physik qualitativ beschreiben
12
FMS
Geschichte
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Geschichte ist die Grundlage der Die Lernenden
Die Lernenden
Gegenwart, die selbst einmal Ge- - kennen bedeutende Epochen der - verfügen über Grundlagenkenntschichte sein wird. Geschichte als Weltgeschichte unter Einbezug der nisse in den Themenbereichen Schulfach ermöglicht die kulturelle Schweizer Geschichte
Imperialismus und Erster Weltkrieg Orientierung in einer sich rasch - verfügen über ein Vokabular von - kennen wichtige Ereignisse und wandelnden Gegenwart. Mit der Fachbegriffen zur Analyse ge- Zusammenhänge aus der Zwi- Vermittlung von Einsichten in unterschichtlicher Fragestellungen schenkriegszeit und aus der Zeit schiedliche menschliche Lebens- - verfügen über die Kompetenz, sich des Zweiten Weltkriegs formen und Verhaltensweisen im mit Texten, Grafiken und Bildern - kennen das Spannungsfeld
Wandel der Zeit leistet das Fach über geschichtliche Themen zu zwischen Demokratie und Diktatur Geschichte einen wichtigen Beitrag informieren im Zusammenhang mit den zur Lebensgestaltung und Lebens- - können historische Quellen und Litotalitären Staatsformen und dem bewältigung junger Menschen. In teratur in ihrem Kontext verstehen Holocaust der exemplarischen Behandlung der - sind in der Lage, gesellschaftliche, - verfügen über einen Überblick Weltgeschichte und der Schweizer politische, wirtschaftliche und über ausgewählte Epochen der Geschichte verknüpft das Fach Gekulturelle Strukturen und Entwick- Schweizer Geschichte schichte die Bereiche Gesellschaft, lungen zu analysieren
  • kennen geschichtliche Fachbe- Politik, Wirtschaft und Kultur und
  • können geschichtliche Zusammengriffe aus den behandelten fördert die Allgemeinbildung ebenso hänge in geeigneter Form schrift- Gebieten und können diese richtig wie die Fähigkeiten des vernetzlich und mündlich darstellen anwenden ten Denkens in einem berufsspezifi- - sind fähig, einen eigenständigen
  • können historische Quellen und schen Lernumfeld.
Standpunkt in geschichtlichen und Literatur stufengerecht verarbeiten politischen Fragen einzunehmen und sie in ihrem Kontext verstehen
  • kennen die Chancen und Risiken
  • können gesellschaftliche, politigesellschaftlichen, politischen und sche, wirtschaftliche und kulturelle wirtschaftlichen Handelns
Zusammenhänge erkennen und in geeigneter Form darstellen
  • sind fähig, geschichtliche Fragen und Probleme eigenständig zu beurteilen
  • verfügen über die soziale Kompetenz, Gruppenauf gaben selbständig zu lösen
  • sind in der Lage, sich zu Abstimmungsvorlagen eine eigene
Meinung zu bilden
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FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
  • verfügen über Grundlagenkenntnisse des Kalten Kriegs bis zum Fall der Berliner Mauer und zum Ende der Sowjetunion
  • kennen wichtige Ereignisse und
Zusammenhänge aus dem
Themenbereich der Dekolonisation am Beispiel ausgewählter Länder Asiens und Afrikas
- kennen und verstehen die
Chancen und Risiken des europäischen Einigungsprozesses - können ausgewählte aktuelle Probleme und Konflikte aus der Kenntnis ihrer Vorgeschichte heraus verstehen
  • kennen geschichtliche und politische Fachbegriffe aus den behandelten Gebieten und können diese richtig anwenden
  • sind in der Lage, Rechercheaufträge selbständig auszuführen
  • sind vertraut mit Techniken zur
Suche und zur kritischen Bewertung von Informationen im Internet - können politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Fragestellungen schriftlich und mündlich angemessen darstellen
  • können in Gruppenarbeiten selbständig ein geschichtliches Thema erarbeiten und präsentieren
  • sind fähig, in Debatten oder Diskussionen zu geschichtlichen und politischen Fragen eigenständig
Stellung zu beziehen
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FMS
Geografie
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Die Geografie verbindet natur- und Die Lernenden
Die Lernenden humanwissenschaftliches Denken - verstehen die Bewegungen der
  • erkennen Erscheinungsformen und fördert das raum- und sachbezo- Erde und deren zyklische Auswirendogener und exogener geogene Erkennen von Zusammenhänkungen logischer Vorgänge und verstehen gen. Die Schülerinnen und Schüler
  • gewinnen Einsicht in grundlegenderen Ursachen und Zusammenlernen, eine Landschaft differenziert de klimatische und geologische hänge wahrzunehmen und mit Hilfe geografi- Zusammenhänge
  • können natürliche Bedingungen scher Methoden und Kenntnisse
  • erkennen an Beispielen die natürmenschlichen Daseins im Bereich zu analysieren. Der Geografieunterlichen Bedingungen menschlichen Geologie und Landschaft sowie richt vermittelt den Lernenden Einsich- Daseins ihre Ver netzung an ausgewählten ten in die natürlichen Bedingungen
- erkennen an Beispielen die
Beispielen erklären menschlichen Daseins. Er macht die menschlichen Eingriffe in Klima - können die anthropogene raumprägende Wirkung menschlicher und Landschaft Beeinflussung der Landschaft an Aktivitäten, Lebensansprüche und - erkennen die Bedeutung eines Beispielen analysieren
Normen bewusst und fördert daverantwortungsvollen Umgangs - sind in der Lage, die Auswirkundurch den verantwortungsbewussten mit der Natur gen unterschiedlicher Kulturen auf Umgang mit dem Lebensraum. Die - lernen andere Kulturen kennen und Gesellschaft, Wirtschaft und Raum Lernenden werden dazu ermuntert, begegnen ihnen mit Offenheit und an Beispielen aufzuzeigen anderen Kulturen mit Offenheit und Verständnis
- können Grundstrukturen, Verände- Verständnis zu begegnen. - können Texte, Karten, Bilder, Grarungen und Auswirkungen weltfiken und Statistiken analysieren wirtschaftlicher Verflechtungen an und interpretieren Beispielen erklären
- können geografische Fragestellun- - können Zusammenhänge und gen am Computer bearbeiten Entwicklungen im Bereich Energie - können geografische Themen im und Umwelt an Beispielen analy- Team bearbeiten und präsentieren sieren und diskutieren - verfügen über erweiterte Fertigkeiten zur Interpretation von Karten, Bildern, Grafiken, Statistiken und geo grafischen Texten - verfügen über erweiterte Fertigkeiten zur Arbeit am Computer und im Umgang mit Text- und Präsenta tionsprogrammen
- können geografische Fragestellungen selbständig und im Team bearbeiten, das Resultat präsentieren und in der Diskussion auf Argumente gezielt reagieren
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FMS
Staats-, Wirtschafts- und Rechtskunde Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
3. Jahr
Der Unterricht in Politik, Wirtschaft Die Lernenden
Die Lernenden und Recht weckt das Interesse der - können politische, wirtschaftliche - kennen die Parteien der Schweiz Jugendlichen an politischen, wirtund rechtliche Fragen bearbeiten und ihre Werthaltungen schaftlichen und rechtlichen Zusam- - verfügen dazu über die notwen- - kennen weitere Interessenorgamenhängen. Die Schülerinnen und dige Begrifflichkeit nisationen der Schweiz und ihre Schüler lernen, in ihrem persönlichen
  • verstehen die Entscheidungspro- Einflussmöglichkeiten auf die und beruflichen Leben verantworzesse in der halbdirekten Demo- Politik tungsbewusst zu handeln und als kratie
  • verstehen das Zusammenspiel informierte Bürgerinnen und Bürger
  • kennen die verschiedenen Akteure von Institutionen und Akteuren zielgerichtet am politischen Leben der in der Politik und deren wechselin politischen Entscheidungspro- Schweiz zu partizipieren. Sie lernen seitige Beziehungen zessen Rahmenbedingungen, Mitgestaltungs- - verstehen grundlegende wirt- - kennen die direktdemokratischen möglichkeiten und Abhängigkeiten in schaftliche Zusammenhänge in der
Instrumente und wissen, wie diese Staat und Wirtschaft kennen. sozialen Marktwirtschaft genutzt werden Der Einblick in die Funktionsweise
  • werden sich der Rahmenbedin - - können sich selbständig über des Rechtsstaats und in die Koordigungen der wirtschaftlich Handeln- Abstimmungen, Wahlen, innennationsmechanismen der Volkswirtden bewusst und aussenpolitische Themen schaft schafft ein Verständnis für
  • sind sich der Zielkonflikte in der infor mieren und sich eine eigene rechtliche und wirtschaftliche Vor- Wirtschaftspolitik bewusst Meinung bilden gänge, mit denen die jungen Erwach- - kennen die Grundzüge des
  • können rechtliche und wirtschaftsenen täglich konfrontiert werden. schweizerischen Rechtssystems liche Fachbegriffe korrekt ver- Gemeinsam mit dem Fach Geschichte
  • können einfache rechtliche Fragen wenden werden den Lernenden Grundkenntkompetent beurteilen
  • können wirtschaftliche Zusamnisse zum demokratischen System
  • erkennen ihre eigene Rolle und menhänge und Problemstellungen der Schweiz vermittelt.
Verantwortung in Gesellschaft, erkennen und analysieren Staat und Wirtschaft
  • sind fähig, sich zu aktuellen wirtschaftlichen Fragen zu informieren und ihre Bedeutung für die einzelnen Wirtschaftssubjekte zu verstehen
  • werden sich der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung der
Schweiz bewusst
- wissen um die grundlegende
Bedeutung der Nachhaltigkeit des Wirtschaftens
  • kennen den grundlegenden Aufbau und die tragenden Prinzipien unseres Rechtssystems
  • können einfache Fälle aus den
Bereichen Personen-, Obligationen- und Strafrecht bearbeiten 16
FMS
Sport
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Sportunterricht ermöglicht in Die Lernenden
Im zweiten Jahr steht die Vertiefung der Bezug auf Handeln, Verstehen, - erleben sich in vielfältigen Beim Basisjahr Begegnen und Erleben viele positive wegungsformen und Bewegungserarbeiteten Grundlagen im Zentrum Erkenntnisse und Erfahrungen. Am räumen als ganzheitliche des Sportunterrichts. Ende der Schulzeit sollen die Jugend- Menschen lichen Sport selbstständig, kritisch - erleben und erfahren elementare Die Lernenden und mit Verantwortungsbewusst- Empfindungen wie Spannung - erwerben komplexere Bewegungssein sich selbst, anderen Menschen und Entspannung, Anstrengung abläufe und Tech niken in allen und der Natur gegenüber ausüben und Erholung, Erfolg und Miss- Bereichen des Sports können. erfolg, Angst und Überwindung, - betreiben die erlernten Sportarten Der Schulsport soll der Gesundheit Glück und Pech vermehrt wettkampfmässig dienen. Er strebt mit der Verbes - - stärken ihr Selbstvertrauen und - vertiefen ihre Fertigkeiten im -serung der körperlichen Leistungsihre körperliche Leistungsfähigkeit Spielbereich, kennen Spielregeln fähigkeit physisches, psychisches durch individuell angemessene und übernehmen Spielleitungsund soziales Wohlbefinden an. Die Belastungen funktionen vermittelten Fähigkeiten, Fertigkeiten, - verbessern die motorischen
- trainieren Konditionsfaktoren und Kenntnisse und Einsichten sollen eine Fähigkeiten und optimieren die die koordinativen Fähigkeiten nach gesunde Lebenshaltung schaffen. ihnen zugrunde liegenden Anleitung selbständig
Der Sportunterricht zeigt Zusam- Organsysteme - gestalten rhythmisch-kreative menhänge und Wechselwirkungen - entwickeln soziale Kompetenzen Bewegungsfolgen zwischen Sport, Gesellschaft und - begreifen den Sport als Teil des - übernehmen vermehrt Verantwor- Umwelt auf. kulturellen Lebens tung beim gegen seitigen Sichern - beobachten Bedeutung und
- erhöhen ihr Bewusstsein für Wandel des Sports in unserer gesundheitsförderndes Verhalten Gesellschaft kritisch im Alltag
  • erlernen einige Sportarten und kennen ihre Sicherheitsbestimmungen und Regeln
  • setzen den Körper und Bewegungen als Ausdrucksmittel ein
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FMS
Referenzziele
3. Jahr
Im dritten Jahr stehen Sozial- und Selbstkompetenz sowie die Eigenverantwortung im Zentrum des Sportunterrichts. Die Lernenden
  • erkennen und entwickeln individuelle Motive für Be wegung und Sport und reflektieren diese kritisch
  • erlernen neue Bewegungs- und
Spieltrends und sind offen für sportrelevante Formen aus anderen Kulturkreisen
  • sind fähig, ihr persönliches Training sinnvoll zu planen, kreativ umzusetzen und kritisch zu reflektieren
  • gestalten nach konkretem Auftrag kurze Lektionsteile und führen sie durch
  • beurteilen sich und/oder ihre
Mitschülerinnen und Mitschüler nach festgelegten Kriterien - unterstützen verantwortungsvoll Planung, Organisa tion, Durchführung und Auswertung von schulinternen Sportanlässen - entwickeln konkrete Pläne und Umsetzungsmöglichkeiten betreffend ihre sportlichen Aktivitäten nach dem FMS-Abschluss 18
FMS
Integriertes Projekt Gesundheit Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
3. Jahr
Das integrierte Projekt Gesundheit ist Die Lernenden
Die Lernenden in erster Linie eine Vorbereitung auf - sind sich über die gesellschaftliche - sind fähig, über einen längeren das Praktikum vor Beginn eines ersten Bedeutung des Gesundheitswe- Zeitraum projektartig zu arbeiten Einsatzes. sens bewusst
- besitzen durch exemplarisches Das integrierte Projekt Gesundheit - sind sich der Komplexität von Bearbeiten von gesundheitlichen fördert ferner ein fachübergreifendes Fragestellungen aus dem Bereich Fragestellungen einen Einblick in Bearbeiten von Themengebieten aus der Gesundheit bewusst und praktische Anwendungen aus der dem Bereich des Gesundheitswesens, können damit umgehen Praxis der Gesundheitsberufe. die einen engen Bezug zur Praxis im - denken fächerübergreifend und - bauen durch ihre Arbeiten einen Berufsfeld haben. Es stärkt dadurch können ihr Wissen zur Lösung von Kontakt zu Organisationen aus das Bewusstsein, dass die naturwiskonkreten Problemen aus dem dem Gesundheitsbereich auf senschaftlichen Denkkonzepte und Bereich der Gesundheit einsetzen - sind durch die Bearbeitung ihrer Modelle die Basis für die Arbeit inner- - können sich zu Fragen aus dem Projekte mit fächerübergreifendem halb des Berufsfelds sind. Die Projek- Bereich des Gesundheitswesens Denken vertraut, beschaffen sich tarbeit stärkt das vernetzte Denken reflektierte Meinungen bilden Informationen selbstständig und und die praktische Anwendbarkeit des - sind fähig, über einen längeren stärken dadurch ihre Selbstkomim naturwissenschaftlichen Unterricht Zeitraum selbstgesteuert zu petenz erworbenen Wissens. arbeiten. Sie planen ihre Arbeiten - bilden sich durch eine fachlich vorausschauend, beschaffen sich fundierte und praxisnahe Analyse ihre Informationen selbstständig, von Fragestellungen eine differenwerten die Resultate der Arbeiten zierte Meinung zu Fragen aus dem korrekt aus und präsentieren Gesundheitswesen diese klar.
- reflektieren den Verlauf ihrer Arbeiten und sind fähig Probleme zu erkennen und Unterstützung durch die betreuenden Lehrpersonen einzuholen. 19
FMS
Integriertes Projekt Naturwissenschaften Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
3. Jahr
Das integrierte Projekt Naturwissen- Die Lernenden Die Lernenden schaften fördert ein fachübergrei- - kennen naturwissenschaftliche - sind fähig, über einen längeren fendes Bearbeiten von natur wissen- Anwendungen aus der Praxis Zeitraum projektartig zu arbeiten schaftlichen Themen, die einen engen - sind mit dem Konzept der Nach- - sind durch die Bearbeitung ihrer Bezug zur Praxis im Profil und zu haltigkeit vertraut und beziehen Projekte mit fächerübergreifendem aktuellen Herausforderungen der dieses Konzept in die Arbeit ein. Denken vertraut, beschaffen sich Gesellschaft haben. Es stärkt dadurch - sind fähig, über einen längeren Informationen selbstständig das Bewusstsein, dass in allen Natur- Zeitraum selbstgesteuert zu und stärken dadurch ihre Selbstwissenschaften gemeinsame Denkarbeiten kom petenz konzepte und Modelle angewendet - planen ihre theoretischen und - verwenden zur Informationswerden. Es zeigt auf, dass komplexe praktischen Arbeiten vorausbeschaffung vielfältige Medien, naturwissenschaftliche Problemschauend zitieren korrekt und erlangen stellungen nur durch fächerübergrei- - sind fähig, sich Informationen dadurch Kompetenz im kritischen fendes Denken gelöst werden können. aus verschiedenen Quellen zu Umgang mit Medien und Infor- Dadurch stärkt das integrierte Projekt beschaffen mationen Naturwissenschaften das vernetzte - denken fächerübergreifend und - wissen, dass naturwissenschaft- Denken können ihr Wissen vernetzen liche Arbeiten reproduzierbar sein - werten die Resultate ihrer Arbeiten müssen und dokumentieren den korrekt aus Verlauf ihrer Arbeiten sauber
  • präsentieren Resultate klar und
  • reflektieren den Verlauf ihrer verständlich
Arbeiten und sind fähig, Probleme - sind sich über die gesellschaftliche zu erkennen und rechtzeitig Bedeutung naturwissenschaftli- Unterstützung durch die betreuencher Anwendungen bewusst den Lehrpersonen einzuholen - können sich zu naturwissenschaft- - erlangen einen realistischen lichen Fragen reflektierte und Einblick in das Berufsbild und die differenzierte Meinungen bilden. Praxis naturwissenschaftlicher Berufe.
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FMS
Selbständige Arbeit
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
1.-3. Jahr
3. Jahr
Die Schulen erlassen auf der Basis Ziel der selbständigen Arbeit ist Die Lernenden des Reglements zur selbständigen die systematische und persönliche - können die Problematik des ge- Arbeit verbindliche Wegleitungen, Auseinandersetzung der Lernenden wählten Themas analysieren, seine in denen alle Einzelheiten geregelt mit einem selbst gewählten The- Aspekte ausleuchten und Fragesind. ma. Die Lernenden bearbeiten eine stellungen entwickeln anspruchsvolle Aufgabenstellung - wenden erlernte Recherchestra teaus den Lernbereichen der Allgemeingien kritisch an bildung oder aus dem berufsfeld - - können über längere Zeit und in bezogenen Bereich selbständig, punktueller Zusammenarbeit mit werden dabei von einer Lehrperson einer betreuenden Lehrperson begleitet und präsentieren die Resulihre Arbeit entsprechend den Vortate. Sie erbringen damit auch den gaben planen und umsetzen Nachweis über den Erwerb überfach- - unterscheiden Wichtiges von licher Kompetenzen in der FMS. Unwichtigem, treffen selbstän- Thema und Benotung sind im FMSdige Entscheidungen, gliedern Ausweis enthalten. Die Note ist eine ihre Überlegungen und setzen sie der für das Bestehen der Abschlussstilsicher und fachkompetent um prüfungen massgeblichen Noten.
  • arbeiten mit Ausdauer eigenständig am Thema und kommunizieren bei Problemen lösungsorientiert mit der Betreuungsperson
  • können mit konstruktiver Kritik umgehen und das eigene Handeln danach ausrichten
  • entwickeln adäquate Darstellungsund Präsentationsformen und stellen Ergebnisse formal richtig und übersichtlich dar
  • präsentieren ihre Arbeit sprachlich sowohl mündlich als auch schriftlich kompetent
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FMS
Projektwoche
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
1.-3. Jahr
2. Jahr
Unter der Leitung von zwei Lehr- Die Lernenden personen befassen sich die Lernen- - können in Absprache mit Lehrperden in der Projektwoche vertiefend sonen realistische Ziele definieren mit einem oder mehreren Themen - entwickeln eigene Ideen zum mit klarem Bezug zum Berufsfeld und Thema und bringen diese in den erwerben Projektkenntnisse. Die Entscheidungsprozess ein
Lernenden werden in die Themen- - können nach der vereinbarten findung und die Vorbereitungen Projektmethodik mit Einsatz und einbezogen. Es wird ein Projektplan Ausdauer arbeiten erstellt, der über Ziele und Arbeits- - erstellen eigenverantwortlich und weise orientiert. Die thematische Ausselbständig Zeit- und Arbeitspläne einandersetzung erfolgt in der Regel - übernehmen Verantwortung als in Gruppen und die Resultate werden Individuen und im Team
Dritten zugänglich gemacht.
- können sich mit anderen auf ein Ziel hin koordinieren und lernen dabei, mit Konflikten umzugehen - können die Arbeitsteilung und die Rollen in der Gruppe reflektieren, thematisieren und verändern - üben verschiedene Formen des Feedbacks und ins besondere der aufbauenden Kritik - entwickeln Konzepte für die Darstellung der Resultate der Woche 22
FMS
Kantonsschule Zürich Nord
Birchstrasse 107
8050 Zürich
Telefon 044 317 23 00
Fax 044 317 23 93 E-Mail schreiben www.kzn.ch Kantonsschule Rychenberg Winterthur Rychenbergstrasse 110
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